7 Ideen: Was im Trauerfall schenken?

Ein geliebter Mensch ist gestorben. Angehörige, Partner und Freunde sind in tiefer Trauer. Ein sehr emotionaler Zustand mit dem jeder Mensch auf seine eigene Art umgeht. Allein sein, in Gesellschaft über den Verstorbenen reden, die Flucht in alltägliche Aufgaben oder sogar in Partys und auf Reisen. Wie ein Mensch trauert und was ihm in dieser schweren Zeit Halt gibt, ist also ganz unterschiedlich. Daran solltest Du bei der Wahl eines Kondolenz-Geschenkes beachten.

 

Warum ein Kondolenz-Geschenk verschenken?

Dem oder der Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen ist ein Grund für ein Trauerfall-Geschenk. Das bedeutet, sich die Zeit zu nehmen, noch einmal intensiv in Gedanken bei der Person zu sein, seine Trauer durch eine Gabe auszudrücken. Eine weitere Begründung für ein Geschenk ist es Anteilnahme zu bekunden. Man möchte den Angehörigen zeigen, dass man in Gedanken bei ihnen ist, um die Bürde der Trauer etwas zu mildern, vielleicht sogar ein Lächeln in Gesicht zaubern.

 

Welches Geschenk zur Trauer-Bekundung ist das Richtige?

Das richtige Geschenk, um bei einem Trauerfall Anteilnahme zu zeigen hängt wie bereits beschrieben von den Angehörigen ab. Wir haben einige Ideen für Dich zusammengetragen.

1. Grabschmuck als Trauergeschenk

Ein althergebrachter Brauch ist es Grabbeigaben zu schenken, wenn jemand stirbt. Bei deren Auswahl kommt es darauf an, wie nah man der zu betrauernden Person steht. Die nahen Angehörigen und auch sehr enge Freunde bringen üblicherweise eine bepflanzte Grabschale mit zur Beerdigung. So hat man etwas was bleibt. Sind es recht viele Grabschalen, können die Angehörigen die Pflanzen auch in die Grabbepflanzung integrieren. Statt haltbarem Grabschmuck eignen sich als Gast aus dem entfernteren Verwandten- oder Bekanntenkreis auch Sträuße oder kleine Kränze. Mitunter haben die Angehörigen hier auch Wünsche was die Auswahl der Blumen angeht. Beispielsweise werden gerne Sonnenblumen oder Rosen gewählt.

Wachsrosen können zur Beerdigung aufs Grab gelegt werden als langlebiger Grabschmuck, denn sie sind lange haltbar. Allerdings kosten die wundervollen Rosen wesentlich mehr, als eine nicht gewachste Rosen. Wenn Du die Rosen einfach aufs Grab legst, gehen sie vielleicht unter den anderen Grabschmuck-Geschenken unter und werden weggeworfen, wenn der Rest des Schmucks welk wird. Eine weitere Möglichkeit 

 2. Kondolenzkarte als Beileidsbekundung

Üblicherweise werden nach dem Tod eines Menschen Kondolenz-Karten zur Anteilnahme an die Angehörigen gesendet. Als Empfänger wählst Du am Besten diejenigen aus, die dem Verstorbenen am Nächsten standen. Das sind beispielsweise die Eltern oder der Lebenspartner der verstorbenen Person.

 

Auch ein Geldgeschenk ist eine übliche Geste. Eine Beerdigung ist eine teure Angelegenheit. Es muss ein Sarg, bzw. eine Urne, eine Todesanzeige und noch vieles mehr an Rechnungen gezahlt werden. Da ist eine kleine Dreingabe zur Grabpflege für viele Familien ein willkommenes Trauerfall-Geschenk. Üblicherweise wird das Geld in die Kondolenzkarte eingelegt und ein Hinweis zum Verwendungszweck gegeben, wie beispielsweise:

Liebe Familie <...>, 
Wir sind sehr traurig, dass  <...> von uns gegangen ist. 
Viel Kraft in dieser schweren Zeit!
Eine kleine Mitwirkung an der Grabpflege liegt bei.

3. Ein Baum als hoffnungsgebendes und sinnvolles Geschenk an die trauernde Familie

Haben die zu nahen Angehörigen des Verstorbenen einen Garten? Wenn diese starken Bezug zur Natur oder Landwirtschaft haben, ist ein Baum vielleicht eine wirklich gute Wahl. Besonders, wenn der Verstorbene selbst gerne im Garten gewerkelt hat, oder jeden Tag mit viel Freude in seinen Apfel gebissen hat.

Leben vergeht und Leben entsteht. Unter dem Baum, der an den Verstorbenen erinnert, können später die Urenkel noch Schatten finden beim Spielen.

Wählst Du einen Nussbaum oder Apfelbaum, wird die Familie später beim sonntäglichen selbstgebackenen Apfelkuchen an den Verstorbenen und die Trauerfeier denken und sich an den Früchten erfreuen. 

 

4. Erinnerungen in einem Foto-Album

Du kanntest den Verstorbenen bereits lange Zeit, oder besonders gut? Hast Du viel mit ihm erlebt und möchtest diese Anekdoten teilen? Dann ist ein Fotoalbum eine gute Wahl, in das Du Bilder vom Verstorbenen einklebst und beschriftest mit Ort, Datum und vielleicht einer kleinen Geschichte zum Bild. Es wird eine schöne Möglichkeit für Dich sein, mit Deiner eigenen Trauer umzugehen. Und die Familie wird sich freuen noch ein paar Bilder vom Verstorbenen zu sehen und durch Deine Erzählungen Geschehenes mitzuerleben.

 

5. Ein Licht das für den Verstorbenen brennt

Es wird noch viele Stunden, Tage, wenn nicht gar Jahre dauern bis die Familie den Verlust des Verstorbenen aufgearbeitet hat. Eine schöne und einfache, wie auch nützliche Idee ist hier eine Gedenkkerze. Mit Geburts- und Todestag, sowie dem Namen der verstorbenen Person versehen, ist sie eine nette Geste.